Unsere zunehmend globalisierte Welt, die sich noch immer von der Pandemiekrise erholt, ist in einen Krieg mit weitreichenden Folgen verwickelt. Trotz der Bedrohungen und Zerstörungen, denen unser Planet ausgesetzt ist, besteht eine Vielzahl von Ökosystemen fort, obwohl sie einen kritischen Verlust an Biodiversität erleiden. In diesen Ökosystemen findet man häufig eine Kombination aus dynamischen, multifunktionalen Gebieten, die an andere, im Niedergang befindliche Ökosysteme grenzen, in denen Entwicklung und Nachhaltigkeit auf dem Spiel stehen. Diese Räume zeigen die unauslöschlichen Auswirkungen des Klimawandels und insbesondere der menschlichen Eingriffe, die durch den anhaltenden Krieg in Europa noch verschärft werden. Das Bewusstsein für diese kritischen Fragen wächst jedoch, und ihre Auswirkungen auf ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Ebene haben dazu geführt, dass Maßnahmen auf verschiedenen Ebenen erforderlich sind. So werden Strategien entworfen, die sich auf eine integrative Entwicklung konzentrieren, die nicht nur auf der Erhaltung der Landschaften und des Kulturerbes, sondern auch auf der Wiederbelebung der sozialen Rahmenbedingungen beruht. Um diese Ziele zu erreichen, sind die 17 von den Vereinten Nationen aufgestellten und in der „Agenda 2030“ verankerten Ziele für eine nachhaltige Entwicklung von entscheidender Bedeutung, denn sie stellen angesichts der derzeitigen kriegerischen Auseinandersetzungen im europäischen Raum, die soziale Ungleichheiten und Umweltprobleme verschärfen, eine große Herausforderung dar.